Im Anfang
Unruhe und Drängen im Schaffenden
Gedankenfunken, Lust etwas zu tun
Freude zu wirken, zu bewirken
Material und der Wunsch dem Material einen weiteren Sinn zu geben
Material beschauen, befühlen, betasten, wahrnehmen
hochnehmen, fühlen, wiegen, kneten, klopfen, pressen, schlagen
zentrieren, zerdrücken, zentrieren und immer wieder Wasser
formen, zentrieren, formen, weiter und weiter bis die Form erkennbar wird
Immer feiner die Bewegung, sachter ja sanft
Und wieder das Porzellan fühlen, achten, die Feuchtigkeit beachten, weiter und weiter
...und dann, Ruhe, leise trocknen lassen bevor das Gefäss ein weiteres Mal zentriert wird
und nochmals dreht die Scheibe, es wird geschnitten, mit dem Messer abgedreht, mit der Leber geglättet, mehr und mehr bis es passt. Dem Töpfer passt. Bis es engobiert wird, bis es schliesslich im Ofen dem Feuer ausgesetzt wird und seiner Bestimmung entgegen brennt!
Sicher in des Töpfers schöpfender, zielorientierter Hand. Abhängig, ausdauernd und doch bestens aufgehoben. Bis der Töpfer das "sehr gut" spricht.