Lernfeld drehen

Im Anfang

Unruhe und Drängen im Schaffenden

Gedankenfunken, Lust etwas zu tun

Freude zu wirken, zu bewirken

Material und der Wunsch dem Material einen weiteren Sinn zu geben

Material beschauen, befühlen, betasten, wahrnehmen

hochnehmen, fühlen, wiegen, kneten, klopfen, pressen, schlagen

zentrieren, zerdrücken, zentrieren und immer wieder Wasser

formen, zentrieren, formen, weiter und weiter bis die Form erkennbar wird

Immer feiner die Bewegung, sachter ja sanft

Und wieder das Porzellan fühlen, achten, die Feuchtigkeit beachten, weiter und weiter

...und dann, Ruhe, leise trocknen lassen bevor das Gefäss ein weiteres Mal zentriert wird

und nochmals dreht die Scheibe, es wird geschnitten, mit dem Messer abgedreht, mit der Leber geglättet, mehr und mehr bis es passt. Dem Töpfer passt. Bis es engobiert wird, bis es schliesslich im Ofen dem Feuer ausgesetzt wird und seiner Bestimmung entgegen brennt!

Sicher in des Töpfers schöpfender, zielorientierter Hand. Abhängig, ausdauernd und doch bestens aufgehoben. Bis der Töpfer das "sehr gut" spricht. 

 

atelier schoepfung psychologische beratung irene haefeli - meyer