Long - Covid 18. Woche

Auch heute übe ich im Gefühlschaos und bei Über - Anstrengung eine «positive» Stimmung zu halten. Ich bin froh, dass meine Arzt mich auf das mögliche Eintreffen dieses Begleitumstandes nach meinem Spitalaufenthalt aufmerksam machte. Im Moment ist es Arbeit diese Balance zu halten, was für mich völlig neu ist. Insbesondere, weil mir immer mehr Dinge auffallen die noch nicht wieder «gehen». Meine sonst greifenden Ressourcen/ Kompetenzen sind gegenwertig nicht fassbar, was bestimmt mit ein Grund ist, dass meine Stimmung in Nebel verpackt ist. Was mir half und hilft sind banale Dinge wie: tägliches kurzes Schreiben am Morgen (seit Sätze bilden wieder geht), dankbarer Rückblick auf das was wieder möglich ist, lesen, Lieder mit sinnvollen Inhalten regelmässig hören und lernen, «To do» Liste von alltäglichen Kleinigkeiten erstellen und alles Geschaffte freudig abhaken, bei Schlafproblemen die Zeit für Musik/Lesen nutzen, Tee Tee Tee…. 

atelier schoepfung psychologische beratung irene haefeli - meyer